Ein mehrjähriger Aufenthalt in Japan mit seiner Kultur der Konzentration auf das Wesentliche haben Josef Mareks Arbeit nachhaltig geprägt. Gern arbeitet er mit einfachsten geometrischen Formen, die er bisweilen mit Naturmaterialien, vor allem Stein, neuerdings auch mit Hartgips, kontrastiert. In seine Skulptur fließen aber auch starke tschechische Einflüsse ein: Marek arbeitet mit formgeschmolzenem Glas, ganz in der Tradition Libenský/Brychtovás, das er nach dem Vorbild der Schule Václav Ciglers schleift, poliert und bisweilen auch sandstrahlt. Ihn interessiert der innere Raum seiner minimalistischen, geometrisch-abstrakten Skulpturen, den er mal öffnet, mal durch endlose Bänder oder eisblumenhafte Oberflächenstrukturen verschließt, durch lichtundurchlässige Materialien kontrastiert oder durch optimal gesetzte, geschliffene Winkel und Kanten, die besondere Lichtbrechungen und Farbänderungen hervorrufen, mit unerwarteten Perspektiven in Szene setzt.

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Objekte von Josef Marek in der Sammlung