Vase Kraka, Entwurf Sven Palmquist

Künstler: Orrefors  Land: Schweden

Sven Palmquist war seit den 1930er Jahren bis 1972 als Designer für Orrefors tätig. Im Bereich der Graal-Arbeiten prägte er zwei berühmte Serien. Seit 1944 entstanden die „Kraka“-Vasen. Der gelb und blau überfangene Rohling ist mit einem Draht- oder Kunststoffgeflecht abgedeckt gesandstrahlt. So entstehen Vertiefungen, in denen die untere Farbschicht freigelegt ist und ein Netzmuster aus den erhalten gebliebenen Stegen der oberen Farbe. Beim Überfangen mit farblosem Glas kann die Luft aus den Vertiefungen nicht mehr vollständig entweichen, so dass sich in jeder Vertiefung eine kleine Blase bildet. Der Name spielt auf die Sage von Kraka aus der nordischen Mythologie an: Die schöne Kraka sollte vor Ragnar erscheinen und zwar weder nackt noch angezogen, worauf sie sich in ein Fischernetz hüllte.

Eine ausführliche Biographie zu Orrefors lesen Sie hier.

Objekte von Orrefors in der Sammlung
Jahr

1955, Entwurf 1944, produziert bis 1972

Technik/Material

„Kraka-Technik“: farbloses Glas mit zwei Überfängen in blau und grün-gelb, nach dem Abkühlen mit einem Netz überzogen und sandgestrahlt, nach Entfernung des Netzes aufgetempert, mit farblosem Glas überfangen und frei geformt

Signatur

Am Boden Diamantriss
„ORREFORS, KRAKA Pu 349, Sven Palmquist“

Größe

H 22,8 B 13 T 8,2 cm

Inv.-Nr.

91/0027

Tags

Schweden

Achilles-Stiftung