Jahr

2010

Technik/Material

Formgeschmolzenes gelbes und farbloses Glas, teilweise säuremattiert, teilweise poliert, angeklebtes konvex geschliffenes, farbloses Glas, poliert

Signatur

An der Außenseite des formgeschmolzenen Teils diamantgerissen "St.[?] Pala '10"

Größe

B 36 T 35,4 H 35,4 cm

Inv.-Nr.

15/0212

Yellow Space

Künstler: Štěpán Pala  Land: Slowakische Republik

Seit Mitte der 1990er Jahre kam Farbe sowohl in die gezeichneten Partituren als auch in Štěpán Palas Arbeit mit Glas. Nun entspannte sich die strikte Rationalität der früheren Arbeiten. Es entstand eine ganze Serie von Skulpturen, in denen zwei runde, radartige Scheiben durch eine Nabe miteinander verbunden sind. Ein Rad und die Nabe sind meist in einem Stück mit dem Einsatz farbigen Glases in einem Stück formgeschmolzen. Ein geschliffenes farbloses Glas ist angeklebt. So entsteht wie beim "Yellow Space" der Eindruck, der vom farbigen Glas vorgegebene rhythmische Akzent würde in schwereloser Balance verharren. Fast erwartet man beim Betrachten, dass sich die Balance jeden Moment auflöst und die Arbeit entweder ins Trudeln gerät oder gänzlich abhebt. In der Serie "Infinity" geht Pala von der mathematisch-physikalischen Figur des Möbiusbandes aus: Die Enden eines flachen Band sind miteinander verbunden. Vor der Verbindung ist jedoch ein Ende um 180 Grad gedreht. Wieder ist es eine geometrische Grundform, der durch Variation Leben eingehaucht wird. "Mathematik und Geometrie sowie Poesie und Spiel sind die Hauptkonstanten des aktuellen Werks von Štěpán Pala" wie Katarína Bajenová anmerkte.

Eine ausführliche Biographie zu Štěpán Pala lesen Sie hier.

Objekte von Štěpán Pala in der Sammlung
Tags

Slowakische Republik

Achilles-Stiftung